Anfang 1983 wechselte man Probenort und Vereinslokal. Die Proben fanden in der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried statt. Danach traf man sich im "Gude Drobbe" in der Mannheimer Neckarstadt.
1984 wurde das 50-jährige Jubiläum gefeiert. Im Bonifatiushaus gab es ein Festkonzert, kaltes Büffet und Tanz. Festredner waren Albert Trumpfheller und der Mannheimer OB Gerhard Widder. Siegfried Weber wurde mit der Rudolf-Würthner-Medaille ausgezeichnet.
1986 Gründung einer "Seniorengruppe" durch Wolfgang Trumpfheller.
Die 80er Jahre waren durch ständig zurückgehende Mitgliederzahlen gekennzeichnet. 1989 konnte beispielsweise kein einziges neues Mitglied gewonnen werden. Zusätzlich erforderten ständig ansteigende Kosten für Konzertsäle und GEMA-Gebühren unpopüläre Maßnahmen wie Beitragserhöhungen und Erhöhung der Eintrittspreise für Konzerte. Der Stamitzsaal des Mannheimer Rosengartens war mit mehr als 700 DM nicht mehr finanzierbar. So mussten die Konzerte ab 1990 im Kahnweiler Saal und danach ab 1993 im Jüdischen Gemeindezentrum veranstaltet werden.
1991 wurde unser Vereinslokal "Guder Drobbe" geschlossen und die "Flora" wiederentdeckt.
1995 trat die Vorstandschaft um Edmund Ritzert aus gesundheitlichen Gründen zurück. Edmund Ritzert wurde zum Ehrenvorsitzenden und der langjährige Schriftführer Johannes Schmitt zum Ehrenmitglied ernannt.
Neuer Vorsitzender wurde Dieter Hauck.
Anfang 1996 kündigte überraschend unser langjähriger Dirigent Siegfried Weber aus Altersgründen und Marianne Klemm übernahm die musikalische Leitung des Vereins.
Auf der Suche nach neuen Mitgliedern wurden erste Versuche einer "Expansion" nach Wallstadt gestartet; es fanden Einführungskonzerte im "Prinz Max" statt und es konnten vereinzelt neue Mitglieder geworben werden. Der Unterricht fand im Prinz Max und im katholischen Gemeindezentrum Wallstadt statt.
Das Jahreskonzert 1996 wurde erstmals als Gemeinschaftskonzert mit dem Akkordeonorchester Klemm durchgeführt.
Das Jahr 2000 markiert einen Wendepunkt in der Entwicklung unseres Vereins. Standen die Zeichen bisher auf Rückgang der Mitgliederzahlen und "Vergreisung" des Vereins, so konnten ab jetzt verstärkt neue Mitglieder gewonnen und somit neue Zukunftsperspektiven eröffnet werden. Primär war dies das Verdienst Dieter Haucks, der in Zusammenarbeit mit dem Schulamt und der Wallstadt-Grundschule eine Akkordeon-AG ins Leben rief. Ljudmila Schlee begann 2000 mit dem Unterricht von 12 Kindern.
In den Folgejahren waren stetig ansteigende Zuschauerzahlen bei den Konzerten und auch eine steigende Zahl aktiver Mitglieder zu verzeichnen.
2001 und damit 67 Jahre nach Vereinsgründung Erarbeitung einer Satzung und Eintragung des Vereins ins Vereinsregister und Erlangung des Status der Gemeinnützigkeit.
2003 Konzert in der Aula des Mannheimer Schlosses, da das Jüdische Gemeindezentrum zu eng geworden war. Erweiterung des 1. Orchesters um zwei Schlagzeuger.
2004 70 jähriges Jubiläum mit Festkonzert in der Aula. Verstärkung durch den Harmonika-Spielring Frankenthal, so dass 45 Spieler gemeinsam musizierten. Dafür musste sogar die Bühne erweitert werden. Die Aula war an der Kapazitätsgrenze angelangt.
2006 wurde aufgrund der guten Erfahrungen eine zweite Kooperation in Mannheim-Neuhermsheim begonnen. Zwei langjährige Mitspielerinnen, Silvia Müller-Feistl und Iris Redinger konnten als kompetente Lehrerinnen gewonnen werden.
Letzmalig fand das Jahreskonzert in der Aula des Mannheimer Schlosses statt, da die Saalmiete innerhalb von drei Jahren verdoppelt wurde und sich deshalb ein Konzert nicht mehr rechnete.